Chronische Schmerzpatientinnen und -patienten fallen oft aus dem sozialen Leben heraus. Da Schmerz ein individuelles Erleben ist, das durch sehr persönliche genetische, soziale und Umwelteinflüsse stark mitbestimmt wird, ist die Diagnose und Therapie sehr komplex.
Mit dem Projekt Bio²Treat soll Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen eine verbesserte Diagnose ermöglicht und im zweiten Schritt zukünftig auch eine individuelle, auf sie persönlich zugeschnittene Therapie vermittelt werden.
Dabei kommen innovative Methoden zum Einsatz: Patientenspezifische, induzierte, pluripotente Stammzellen und daraus abgeleitete Neurone, quantitative sensorische Testung (QST) und eine „Pain Watch“, eine Smartphone/Smartwatch-Kombination, die biometrische Daten erhebt. Anschließend wird basierend auf diesen Daten eine Softwareumgebung erstellt, die mit Unterstützung von maschinellem Lernen die Diagnose erleichtern und mittelfristig personalisierte Therapien vorhersagen kann.
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